"Das Immunsystem existiert nicht losgelöst von unseren biographischen, kollektiven, sozialen, und täglichen Erfahrungen."
Im Kern meiner ärztlichen Tätigkeit geht es darum, Krankheit als Chance für Wachstum nutzen. Die meisten Patientin kommen mit „körperlichen Krankheiten & Symptomen“ zu mir. Der Mensch ist aber beides, Körper und Geist. Daher ist es naheliegend, beides in eine Ganzheitsmedizin miteinzubeiziehen. Um eine ursachenbezogene Medizin zu ermöglichen, ist es mir ein Anliegen, auch die zugrunde liegenden emotional-körperlichen Verstrickungen zu erkunden und dadurch zu lösen. Manchmal erscheinen diese wie hartnäckige emotional-körperliche Verklebungen.
Und wie Sie sicher gemerkt haben, benutze ich nicht der Begriff der „Psychosomatik“. Aus mehreren Gründen. Außerdem nutze ich hier die englischen Begriffe Body & Mind. Warum dies?
Sicher nicht, damit es cooler und hipper klingt… Aber der deutsche Begriff „Geist“ hat neben der magischen Komponente
der „Geister“ auch noch eine sehr starke Nähe zu „Denken“. Die Geisteswissenschaften befassen sich mit dem Denken, u.s.w.
Mit „Mind“ (chinesisch „Shen“ oder „shen“) möchte ich auch auf all die anderen,
nicht-materiellen Aspekte des Menschen hinweisen, also auch auf die emotionale Ebene und die transpersonale.
Mind Arbeit ist weit mehr als „Mentaltraining“.
Sicher nicht, damit es cooler und hipper klingt… Aber der deutsche Begriff „Geist“ hat neben der magischen Komponente der „Geister“ auch noch eine sehr starke Nähe zu „Denken“. Die Geisteswissenschaften befassen sich mit dem Denken, u.s.w.
Mit „Mind“ (chinesisch „Shen“) möchte ich auch auf all die anderen, nicht-materiellen Aspekte des Menschen hinweisen, also auch auf die emotionale Ebene und die tranpersonale. Mind Arbeit ist weit mehr als „Mentaltraining“.
Und warum nicht „Psychosomatik“? Nun, die Verbindung Body & Mind ist bidirektional – Mind beeinflusst den Körper. Der Körper den Mind- wobei beide eigentlich sogar Aspekte eines Ganzen sind.
“Psychosomatisch“ wird im Sprachgebrauch doch meistens in der einen Richtung genutzt: unsere Psyche verursache körperliche Symptome. Leider oft als „Stempel“, und oft negativ, abwertend.
Body Mind Medicine
möchte aber andererseits genauso das Gesundungspotential des „Mind“ auf den Körper nutzen, und das Gesundungspotential des Körpers auf den „Mind“.
Jegliche Entzündung beeinflusst unsere Neurotransmitter (Gehirnbotenstoffe), unsere Hormone, und damit auch unser Denken und Fühlen. Und unser Denken, und unser unbewusstes Fühlen, beeinflussen Immunsystem, Hormone, Darmschleimhaut, unser autonomes Nervensystem u.v.m.
Das Immunsystem existiert nicht
losgelöst von unseren biographischen,
kollektiven, sozialen, und täglichen Erfahrungen.
In der üblichen „Ganzheitsmedizin“ wird die Bedeutung des Stresses erkannt, aber Stress wird meist nicht sehr genau differenziert. Es wird nicht fein differenziert zwischen aktuellem Lebensstress, biographischem Stress (Schocktrauma, Bindunsgtrauma, Schutzstrategien) und transgenerationalem Stress.
Unter den krankmachenden Faktoren wird neben Infektionen, Zahnherden, Schwermetallen, Ernährunsgfehlern, Bewegungsmangel, Elektrosmog u.a. meist auch noch „Stress“ erwähnt.
Also EIN (undifferenzierter) Punkt neben mehr als 10 anderen.
Mit Body Mind Medicine möchte ich da ein Gleichgewicht andeuten: Beide sind wichtig, vielleicht sogar gleich wichtig.
Beim einen Menschen liegt vielleicht mehr Gesundheitspotential im körperlichen Bereich, beim anderen im Mind.
Das mit Ihnen gemeinsam zu erkunden und immer wieder neu zu evaluieren – das ist für mich „Body Mind Medicine“.